26 Okt 2021

Neue Notfallseelsorger*innen

Am letzten Freitag, 22.10.2021, durften wir nach rund 100 Stunden Ausbildung über 16 Termine innerhalb von 8 Monaten endlich 3 Männer und 4 Frauen segnen und feierlich in den Dienst entsenden: Dr. Gerhard Braun, Ralf Kelter, Thomas Mürmann, Sandra Paroth-Heppe, Christa Seck-Bahrenberg, Elke Simon und Andrea Stober werden ehrenamtlich in der Notfallseelsorge Dortmund mitarbeiten.

Zum Team gehören damit nun 38 Ehrenamtliche beider Kirchen, rund 80 Pfarrer*innen des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, ein katholischer Pfarrer und eine Dekanatsreferentin der katholischen Stadtkirche Dortmund sowie 2 muslimische Notfallbegleiterinnen.

Sie alle zusammen sorgen dafür, dass Rettungsdienst und Polizei 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr Fachkräfte hinzurufen können für Menschen, die nach Todesfällen oder anderen Unglücken psychosoziale Akuthilfe, Beratung oder einfach jemanden brauchen, der Zeit und offene Ohren hat.

Angesichts wachsender Einsatzzahlen und eines Rückgangs des hauptamtlichen Personals werden auch für den im nächsten Frühjahr am regionalen Notfallseelsorge-Ausbildungszentrum Unna startenden Kurs wieder Menschen gesucht, die bereit sind, sich theoretisch und praktisch ausbilden zu lassen, um in der Notfallseelsorge Dortmund mitzuarbeiten.

Die Mitgliedschaft in einer Kirche der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) wird vorausgesetzt, ebenso wie die Vollendung des 25. Lebensjahres (am Ende des Kurses) sowie sehr gute Deutschkenntnisse. Außerdem sind erforderlich für die Mitarbeit:

– Psychische und physische Stabilität und Belastbarkeit

– persönliche Reife

– Fähigkeit zur Selbst- und Fremdwahrnehmung

– Eigenverantwortlichkeit und Teamfähigkeit

– Anerkennung und Wahrung der Schweigepflicht

– ökumenische Offenheit und Achtung anderer Religionen, Weltanschauungen und Kulturen

– Bereitschaft, religiöse Rituale in die Arbeit einzubeziehen

– Bereitschaft, sich in der Kooperation mit Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei und innerhalb des Notfallseelsorge-Teams ein- und gegebenenfalls auch unterzuordnen

– Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Notfallseelsorgesystem Dortmund

– ein Handy (unbedingt)

– ein Computer und eine Email-Adresse

– ein Auto (Einsätze finden sehr oft in der Nacht statt)

– ein Navigationsgerät bzw. sehr gute Ortskenntnisse in Dortmund

– Bereitschaft mindestens 4 Rufbereitschaften à 12 Stunden im Quartal zu übernehmen

– regelmäßige Teilnahmen an kollegialen Fallbesprechungen und Fortbildungen

Wünschenswert ist darüber hinaus ein bestehendes kirchliches, soziales bzw. für die Notfallseelsorge relevantes Engagement.

Wer Interesse an der Mitarbeit hat, kann sich gerne melden bei

Pfarrer Meinhard Elmer (Kath. Dekanat Dortmund), 0231/ 1848-244 (Kath. Stadtbüro), meinhard.elmer@christleben.de, oder bei

Pfarrer Hendrik Münz (Ev. Kirchenkreis Dortmund), 0231/ 22 96 24 97, hendrik.muenz@ekkdo.de.

Weitere Infos zur Notfallseelsorge Dortmund gibt es unter https://www.notfallseelsorge-dortmund.de.

Mehr über die Notfallseelsorge und die entsprechende Ausbildung erfahrt Ihr unter https://notfallseelsorge.ekvw.net.

Einen visuellen Eindruck von unserer Arbeit bekommst Du unter:

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